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Zur Zeit gelingt es in der Astrophysik nur selten, die für die beobachteten Erscheinungen der Sternenwelt unbedingt richtigen Erklärungen zu finden. Es verhält sich zu mindestens so, das nicht nur die einzelnen und komplizierten Erscheinungen, sondern auch die prinzipiellen Erscheinungen, die Gemeinsamkeiten haben, einfachen Gesetzmäßigkeiten zu unterliegen. Die Präzisierung der physischen Umstände und die Anwendung des absolut vollkommenen mathematischen Apparates helfen dem Theoretiker nicht und geben auch nicht das Gefühl, die richtigen Lösungen gefunden zu haben. Hiervon ausgehend, ist es an der Zeit zu erkennen, dass es für die Lösung der astronomischen Probleme bei uns an Wissen fehlt. Es ist offensichtlich, das in der Welt ein tief verborgenes Prinzip existiert, das sich noch nicht der modernen Naturwissenschaft geöffnet hat. Dieses Prinzip kann man sich kaum vorstellen, aber es ist nötig, es mit dem induktiven Weg zu suchen, was uns theoretisch vor große Aufgaben stellt. Bei solch einer Forschung sollen wir die für die Theorie schwierigen Fragen nicht umgehen, sondern im Gegenteil, unsere Aufmerksamkeit darauf konzentriert verwenden.

Um Erscheinungen der Sternenwelt besser erklären zu können, verwenden wir physische Gesetze, die wir unwillkürlich auf das Universum übertragen haben unter Anwendung des zweiten Gesetzes der Thermodynamik. Im Universum gibt es keine Merkmale der Degradation, die aus dem zweiten Gesetz folgen. Die Welt funktioniert mit einer unerschöpflichen Vielfältigkeit, und wir finden keinerlei Spuren einer Annäherung des thermischen und radioaktiven Todes.
Anscheinend, und hier besteht der Hauptwiderspruch, ist der Widerspruch so tief liegend, das man sich von den Hinweisen auf die Unendlichkeit des Universums nicht lösen darf. Es handelt sich darum, dass nicht nur die abgesonderten astronomischen Objekte, sondern sogar ganze Systeme in einer solchen Stufe voneinander isoliert sind, dass man sie wie geschlossene Systeme betrachten kann. Für sie soll sich der thermische Tod merklich nähern, bevor die Hilfe von außen dazu kommt. Solche degradierende Zustände der Systeme sollten überwiegend sein, dennoch sie sind fast unmerklich. Im Rahmen der gewöhnlichen Gesetze der Mechanik und Physik bleibend, bleibt es übrig zu meinen, dass das beobachtete Bild der Welt entweder Folge einer umfangreichen, die ganze Welt erfassenden, Katastrophe sein kann, oder Nachfolge der kleinen, ständig geschehenden Katastrophen, die die Welt erneuern, ist.
So gibt es den Kreis von Ideen der kosmogonischen- und- Evolutionskonstruktionen in der Astronomie, beginnend von Newton bis zu unseren Tagen, obwohl es logisch wäre, diese Katastrophen für grundlos zu halten, da sie den Naturgesetzen widersprechen.
Es ist interessant, die Ähnlichkeit dieser Ideen mit den Ansichten der Geologen des vorigen Jahrhundertes, hin bis zu C. Lyell, mit der Geschichte des Lebens der Erde zu vergleichen. So meinten G. de Cuvier und Christian Leopold von Buch, dass die Entwicklung der Erde als Ergebnis der grandiosen Erschütterungen, der sogenannten Katastrophen von statten ging, die von Zeit zu Zeit die Erde erneuerten. Heutzutage stützt sich die Geologie auf das außerordentlich fruchtbringende Prinzip des Aktualismus, entwickelt und rechtfertigt von C. Lyell im Jahre 1830. Noch im Jahr 1802 war folgendes Prinzip von Lamarck abgefasst: «die Geschichte der Erde kann man erklären, nur aus den gewöhnlichen Kräften der Natur, die ständig in der Gegenwart gelten, stammend». Die wissenschaftliche Reihenfolge und die Harmonie eines solchen Systems ist ganz offensichtlich. Wünschend, genauso konsequent auch bei der Erklärung der Entwicklung der Sternenwelt zu sein, sollen wir anerkennen, dass in der Natur die ständig geltenden Ursachen, die das Anwachsen der Entropie behindern, existieren.

Das Problem der Überwindung des thermischen Todes der Welt ist mit dem Problem der Herkunft des Leuchtens der Sonne und der Sterne aufs Engste verbunden. Es handelt sich darum, dass die Veränderungen des zweiten Gesetzes bei der Erhaltung des ersten Gesetzes der Thermodynamik kaum möglich ist. Deshalb kann man denken, das, wenn wir die Aufgabe über die Natur der Sternenenergie lösen können, wir den Schlüssel zum Verständnis der wichtigsten Erscheinungen der Sternenwelt finden werden. In den Sternen geschehen starke unregelmäßige Prozesse, aber die allgemeinen Charakteristiken der Sterne, wie zum Beispiel dem Radius, Masse, den spezifischen Lichtausstrahlungen, die Stufe der Kompression vom Drehen und andere, sollen die Verhältnisse geben, die nur von den wesentlichsten Gründen abhängig sein sollen. Deshalb kann man damit rechnen, dass sich bei den Theorien vom Bau der Sterne, die nächste Aufgabe mit Erfolg entscheidend sein wird: nach den Beobachtungen ist es für die allgemeinen Charakteristiken erforderlich, die physischen Bedingungen innerhalb der Sterne auszurechnen und die physischen Umstände festzustellen, bei denen die Verhältnisse, die von der Beobachtungsastrophysik gefunden sind, erfüllt werden können. Diese Aufgabe hat sehr viele Unbekannte. Trotz genügender Berechnungen der beobachteten Verhältnisse, darf man nicht versuchen sie streng mathematisch zu lösen.
Im ersten Teil dieser Forschung, die man noch in 1937 begann, wurde eine Methode entwickelt, die es schnell, und ohne überflüssige Genauigkeit, ermöglichte, die beobachteten Charakteristiken bei den vielfältigen Annahmen über die Bedingungen innerhalb der Sterne [1] zu bestimmen. Auf Grund dessen war man in der Lage, bestimmen zu können, bei welchen Bedingungen sich innerhalb der Sterne die charaktervollsten Besonderheiten der beobachteten Verhältnisse ergeben können. Die Ergebnisse dieser Analyse sind im zweiten Teil dieser Arbeit [2] vorgestellt. Hier werden wir nur den allgemeinen Lauf der Überlegungen bezeichnen, ebenso werden wir nur die allerwesentlichsten Punkte in die Schlussfolgerungen bringen.


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