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Koy Krylgan Kala

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Astroarchäologische Reise nach Arkaim
Der erste Berührungspunkt von Mindspectra mit Arkaim erfolgte durch Alexander während eines Seminares in Moskau. Eine russische Teilnehmerin schenkte ihm einen runden Kettenanhänger aus Ton, auf dem das Relief Arkaims abgebildet war, verbunden mit dem Hinweis, diese astroarchäologisch sehr sehenswerte Stätte in Russland unbedingt besichtigen zu müssen. Zu diesem Zeitpunkt bestand jedoch für uns noch kein überragendes Interesse an einer Erforschung Arkaims, denn zunächst war für 2007 eine archäologische Reise nach Kungrad/ Karakalpakstan in das Gebiet der Drei Wüsten Kyzilkum, Karakum und Ustjurt Plateau geplant.


In Karakalpakstan angekommen, war die Menge der vorgefundenen alten choresmischen, sowie astroarchäologisch interessanten Bauwerken derart überwältigend, dass es uns zunächst schwer fiel, eine Auswahl zu treffen und Prioritäten zu setzen: Sollten wir uns zuerst dem misteriösen Dakhmah Chilpyk zuwenden, dem Turm des Schweigens, auf dem die Zoroastrier nach rituellem Brauch ihre Toten auslegten? Oder Ajaz-Kala, der majestätisch dreiteiligen Festungsanlage, die uns mit einer Tempelruine in Form einer Pyramide überraschte? Auch Toprak-Kala, die ehemalige choresmische Hauptstadt mit dem mystischen „Saal der tanzenden Masken“ ließ uns nicht unberührt. Letztendlich zog uns jedoch die alte Stadt Koj Krylgan Kala, die gewiss uranfänglich hauptsächlich als Observatorium diente, am meisten in ihren Bann und legte damit erstaunlicherweise wiederrum eine neue Spur zu Arkaim.

Zu Koy Krylgan Kala, unserem Traumfund, führten uns vor allem die Gespräche mit den führenden Archäolgen der karakalpakischen Republik Prof. Dr. Vadim Yagodin, sowie Dr. Oktyabr Dospanov als unserem Wüstenführer, mit dessen Hilfe wir die nach ihrer Ausgrabung zu einem großen Teil abermals versandete Ruine ausfindig machen konnten. Koj Krylgan Kala ist eine jener kreisförmigen Anlagen, die als eine Geometrie von „Räder in Räder“ in der Topologie der Erde abgebildet sind und sogenannte, in eine Form codierte „runde Zahlen“ enthalten. In der Auseinandersetzung mit der Kosmologie des Wüstenkreismusters von Koj Krylgan Kala suchten wir weiter nach ähnlichen, in der Topologie der Erde abgebildeten runden Zahlen. Begünstigt durch die wissenschaftlichen Abhandlungen des russischen Astroarchäologen Bistruschkin, rückte dabei der Name Arkaim immer deutlicher in das Feld unserer Aufmerksamkeit. Anhand der astroarchäologischen Ausführungen, die von eigenen Recherchen untermauert und weitergeführt werden, möchten wir auf bemerkenswerte astronomische Verbindungen und Abbildungen dieser Anlage hinweisen.

Wir waren lange unterwegs, um in den Südural zu gelangen: Mit einer russischen Airline sollten wir ab Hannover über Kaliningrad früh morgens in Tscheljabinsk landen, doch an eine planmäßige Landung war nicht zu denken. Über der ganzen Stadt hing ein undurchdringlicher Nebel, so dass wir auf den Flughafen in Perm ausweichen und abwarten mussten. In Tscheljabinsk wurde unsere Ankunft derweil seit Stunden erwartet, um die Reise mit dem Kleinbus „Gasel“ fortzusetzen. Endlich angekommen, versorgten wir uns mit notwendigem Proviant und verließen die rubbelige, unter Smog leidende Industriestadt.

An einem Tag im August 2008 war es soweit, dass sieben Forschungsinteressierte tatsächlich in der Mitte des astronomischen Observatoriums Arkaim standen!


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