Die Kunst in Resonanz zu gehen
Kunst ist das Ergebnis eines kreativen Prozesses und umfasst als Oberbegriff u.a. die Bereiche Musik, Tanz, Malerei, Skulptur, Architektur, Literatur und vieles mehr. Der Begriff "Kunst" wird gebraucht im Sinne von Wissen, Erkennen oder Einsicht.
Jeder Mensch, so heißt es, hat ein besonderes Talent im kreativen Bereich. In der heutigen Zeit stellen wir jedoch fest, dass es uns an Zeit mangelt, Kreativität auszuüben. Aber warum ist es so wichtig unsere Kreativität zu leben?
In allen Epochen und Kulturbereichen finden sich Kunstformen, was darauf hinweist, das ein Kunstbedürfnis biologisch bereits gegeben ist. So wissen wir, dass unsere rechte Gehirnhälfte für die künstlerische, gestalterische und schöpferische Fähigkeit zuständig ist. Während sich die linke Gehirnhälfte für das strukturierende eher an Zahlen orientierte, wissenschaftliche Denken verantwortlich zeigt.
Unser Bestreben sollte es sein beide Gehirnhälften in gleicher Art und Weise zu beanspruchen, um unser Bewusstsein in ein Höheres zu heben, einem Wissen, das wir einer höheren Schöpfung entstammen und nicht im Dualismus von links und rechts gefangen sein müssen.
Dieses unterscheidet uns Menschen außerordentlich von den Tieren, die zwar ebenfalls eine Seele und einen Körper besitzen, denen aber das Bewusstsein des freien Willens fehlt.
Indem wir uns entscheiden, uns sowohl mit wissenschaftlichen Dingen, als auch mit der spirituellen Kreativität zu beschäftigen, können wir beide Gehirnhälften mehr und mehr miteinander verbinden und ein „Neues Denken“ kann einsetzen.
Goethe meint dazu: "Kunst und Wissenschaft sind Worte, die man oft gebraucht, deren genauer Unterschied jedoch selten verstanden wird. Das abgezogene Wissen also Kunst dagegen wäre Wissenschaft zur Tat verwendet. Wissenschaft wäre Vernunft, und Kunst ihr Mechanismus, weshalb man sie auch praktische Wissenschaft nennen könnte"
Beschäftigen wir uns mit der Kunst, sehen wir uns immer wieder mit Wellenlängen und Frequenzen konfrontiert. So wird z.B. das Farbspektrum durch verschiedene Wellenlängen- oder Frequenzbereiche ausgedrückt. Ebenso verhält es sich in der Musik, bei der die verschiedenen Töne in unterschiedliche Frequenzbereiche eingeteilt sind und unterschiedliche Schwingungen hervorrufen. Natürlich kommt es darauf an, mit welcher Frequenz wir in Resonanz treten. Welche Art Malerei, welche Bilder, welche Bauwerke ziehen uns an, in welcher Farbschwingung fühlen wir uns wohl, welche Art von Musik berührt uns derart, dass wir Gefühle höherer Liebe empfinden. Das hängt von unserem jeweiligen Bewusstseinszustand ab.
Die Wissenschaft teilt die Frequenzen grob in 4 Bereiche ein:
• 1. Delta –Wellen (1-3 Hertz) sind charakteristisch für traumlosen Tiefschlaf
• 2.Theta-Wellen (4-7 Hertz) sind charakteristisch für den Traumschlaf
• 3.Alpha-Wellen (8-12 Hertz) treten im entspannten Wachzustand auf, etwa in einer Meditation oder kurz vor dem Einschlafen bzw. unmittelbar nach dem Erwachen.
• 4.Beta-Wellen (13-40 Hertz) herrschen im normalen Wachzustand vor; rastlose Gedankenaktivitäten
Diese Frequenzbereiche zeigen uns, dass wir hier auf der Erde normalerweise mit den Beta-Wellen konfrontiert sind. Durch eine Veränderung der Schwingungs- oder Vibrations-Frequenz kann unsere Wahrnehmung, unser Bewusstsein verändert werden.
Höhere Bewusstseinzustände können so durch Tanz, Musik und Gesänge entsprechender Frequenz erlangt werden. Dieses lässt sich z.B. im Schamanismus finden. Schamanen haben die Fähigkeit sich in einen tranceähnlichen Zustand, ein Gefühl gesteigerter Wachheit zu bringen. Diese Art von Bewusstseinsanhebung kennen wir auch von Urvölkern wie den Indianern oder den Aborigines sowie aus der Praxis der Meditation.
Ebenso können durch das Singen von Mantren oder Hören von Musik entsprechender Schwingung, verstärkt Vibrationen ausgelöst und bewusstseinsverändernde Zustände erreicht werden. So wird eine Verbindung mit anderen Wellenlängen z.B. im Alpha-Theta Bereich erreicht. Wir befinden uns in einer anderen Frequenz, einer anderen Schwingung und nehmen plötzlich Dinge wahr, denen wir uns vorher nicht bewusst waren.
Entscheiden wir uns für die Kunst, welche auch ein Mittel sein kann das Unbewusste ans Licht zu bringen, einen Zugang zu unserem inneren Wissen zu bekommen und in Verbindung mit der göttlichen Kraft zu treten, die in jedem von uns als ein göttlicher Funke vorhanden ist, fällt es uns vielleicht leichter die Zeit für kreative Aktivität zu finden. Treten wir in Resonanz mit der "Wissenschaft, die Wissen schafft."