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Gott sei Dank ist die Sicht an unserem neuen Landeort wirklich frei, wir landen also nun in Perm, (bekannt geworden durch die Negativschlagzeile nur 14 Tage später beim Absturz einer Maschine) ein Flugplatz, der uns erstmal recht trostlos vorkommt. Wir nehmen also unser Handgepäck und machen das Beste aus der Situation indem wir uns nach draußen begeben um frische Luft zu schnuppern.
Es ist recht frisch hier draußen vor dem Flugplatzgebäude Perm, aber die Sonne kämpft sich schon durch und wir atmen erstmal die frische Luft ein. Niemand weiß wann es nun weitergeht und wir fragen im ½- Stundentakt am Schalter nach. Draußen hat sich eine freundliche Wespe zu uns gesellt, sie ist einfach nicht abzuschütteln und spaßeshalber sagt jemand, das sie mitreisen möchte. Tatsächlich hat sie sich dann in unser Handgepäck geschlichen und wir finden sie viele Stunden später in Tscheljabinsk wieder. Sie wird uns noch ein ganzes Stück in die Steppe begleiten.
Irgendwann verspüren wir Durst und Hunger und wir machen uns auf um ein Cafe oder ähnliches zu finden. Im Flughafengebäude haben wir Glück, gerade öffnet eines seine Pforten und wir stärken uns erstmal.


Endlich wird unser Flug aufgerufen und wir eilen zum Schalter. Wieder Passkontrolle und das übliche Drumherum und dann sitzen wir wieder auf unseren Plätzen im Flieger. Der Flieger verlässt Perm mit uns, der Weiterflug ist unproblematisch.
Nun wird unsere Sinaida, die uns bereits in Tscheljabinsk mit einem Fahrer und Auto erwartet hatte (sie war schon vor einer Woche vorausgereist), und extra so früh am Morgen aufgestanden ist, (nach Ortszeit wollten wir um 6.00Uhr landen) aber ein langes Gesicht gemacht haben. Auch sie musste warten bis wir endlich landeten. Später werden wir erfahren, das nicht nur ein normaler Nebel für die unplanmäßige Verspätung zuständig war, sondern auch der Industriesmog von Tscheljabinsk.
Tscheljabinsk ist eine der größten Industriestädte Russlands, hier befinden sich die größten Metallverarbeitenden Betriebe, unter anderem die komplette Rüstungsindustrie. Jahrelang war die Stadt für Touristen zum Sperrgebiet erklärt worden; das ist nun seit einigen Jahren anders geworden und es hat sich eine moderne, offene Stadt entwickelt. Leider leidet sie sehr unter den Abgasen und der fehlenden Infrastruktur einer langjährig gewachsenen Stadt.
Den Menschen hier wünschen wir, das sie dieses Problem in den Griff bekommen.
Dafür sind die Menschen, die wir in dieser Stadt kennen lernen werden, um so freundlicher und interessanter! Dazu aber später mehr.

Die Landepiste ist nach einer Stunde Flugzeit in Sicht und wir landen sicher und wohlbehalten in Tscheljabinsk, der Nebel hat sich verzogen und die Sonne scheint.
Alle sind ziemlich ermüdet und freuen sich, Sinaida am Empfang zu sehen. Auch die Koffer sind wohlbehalten angekommen; wir haben zufällig beobachten können, wie diese am Flughafen verladen wurden, dafür sehen sie wirklich noch gut aus! (bis auf die geplatzte Shampooflasche im Koffer und einigen Kratzern ist nichts passiert!)
Die Ausgabe der Koffer erfolgt recht schnell und es gibt noch eine letzte Kontrolle am Ausgang, eine Dame lässt sich von jedem die Bordnummer zeigen und vergleicht diese mit der Koffernummer; perfekt, so kann niemand mit einem falschen Koffer davonziehen.
Jeder schnappt sich sein Gepäck und so ziehen wir in einer Karawane aus dem Flugzeuggebäude. Sina versichert uns, ein gutes Auto erwischt zu haben und ich hoffe das es stimmt. Nur zu oft hat man schon in den Medien die katastrophalen Straßenverhältnisse sehen können. Wir sind gespannt was da nun kommt.


� Mindspectra